Hermann Burger

Hermann Burger, geboren am 10. 7. 1942 in Menziken (Kanton Aargau) als Sohn eines Versicherungsinspektors. Gymnasium mathematisch-naturwissenschaftlicher Richtung in Aarau, Matura 1961. Anschließend Rekrutenschule; Unteroffiziersschule abgebrochen. Vier Semester Architekturstudium, dann (ab 1965) Germanistikstudium. 1964 Aushilfslehrer im Fricktal; 1971 Lehrer an der Alten Kantonsschule Aarau. Seit 1969 freier Mitarbeiter am „Aargauer Tagblatt“, seit 1973 Redaktor der wöchentlichen Beilage „Literatur und Kunst“. 1967 Heirat mit Annemarie Carrel, zwei Söhne. Ab 1972 Wohnung im alten Pfarrhaus auf dem Kirchberg (Gemeinde Küttigen). Schon früh depressive Verstimmungen, seit 1972 „Unterleibsmigräne“, 1974 Beginn der Psychotherapie, mit Unterbrechungen und bei wechselnden Therapeuten bis zuletzt fortgesetzt. 1973 Abschluß des Studiums mit einer Dissertation über Paul Celan („Auf der Suche nach der verlorenen Sprache“, gedruckt 1974, ausgezeichnet mit dem akademischen Nachwuchsstipendium der Janggen Pöhn Stiftung); 1974 Tod seines Mentors Karl Schmid. 1975 Habilitation mit „Studien zur zeitgenössischen Schweizer Literatur“. Seit 1974 Lehrauftrag an der Freifächerabteilung der ETH. Befristete Lehraufträge an den Universitäten Zürich, Bern, Freiburg, ebenfalls (1976–1981) an der Höheren pädagogischen Lehranstalt Zofingen. 1979 erste schwere Depression, abgelöst durch manische Phasen. 1981 Kündigung der Wohnung im Pfarrhaus, von jetzt an Wohnung im Pächterhaus von Schloß Brunegg (Vermieter: der Historiker J.R. von Salis). 1982 Tod des Vaters, von da an ...